Preiswerte Elektronik-Gadgets: feuriges Fest
Zu den Feiertagen lagen sie wieder unter vielen Weihnachtsbäumen: Lustige, bunt blinkende, fernzusteuernde, mobilitätsfördernde oder einfach „multifunktionale“ Elektro- bzw. Elektronik-Gadgets.
Die meisten dieser Produkte eint, dass sie aus Fernost stammen, batterie- oder akkubetrieben und ausgesprochen günstig sind. Zwar taugt Geiz nicht mehr als Werbeargument, ein vermeintliches Schnäppchen lassen jedoch die wenigsten links liegen. Da schaut man dann auch nicht so genau hin, ob die Spaß versprechenden Geschenkideen jemals vom TÜV geprüft worden sind. Dank des Internets und weltumspannender Logistik sind Shops in China oder Taiwan nur ein paar Klicks weit entfernt. Natürlich ist nicht jedes Produkt, das seinen Weg nach Europa findet, gefährlich. Aber „schwarze Schafe“ sind immer mal wieder dabei.
Sehr verbreitet sind inzwischen auch Lithium-Ionen-Akkus. Sie vereinen kompakte Bauweise, schnelle Wiederaufladbarkeit und eine vergleichsweise lange Lebensdauer. Letztere kann sich jedoch drastisch verkürzen, wenn die Akkus durch eine Unachtsamkeit beschädigt oder unter ungünstigen klimatischen Bedingungen betrieben werden. Meldungen über explodierende oder in Brand geratene Li-Io-Akkus tauchen in der Presse immer wieder auf: Mal ist ein Hersteller von Elektroautos betroffen, mal ein namhafter Produzent von Smartphones. In Mainz hat im letzten Jahr der Akku eines E-Bikes einen Brand in einem Wohnhaus ausgelöst und es unbewohnbar gemacht. Immerhin: Versichert sind solche Brände über die Wohngebäude- oder Hausratversicherung. Sie zahlen für Schäden an fest eingebauten Gegenständen bzw. schützen das gesamte bewegliche Inventar, das in der Wohnung untergebracht ist. Übrigens: Gut 1800 Euro betrug der durchschnittliche Feuerschaden in der Hausratversicherung im Jahr 2018, 16 Prozent mehr als in 2017. Mangelhafte Elektronik aus Fernost ist ein Grund dafür, die immer hochwertigere Ausstattung der Haushalte, insbesondere mit Computern, Smartphones und Flachbildfernsehern, ein anderer.
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